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Auf dieser Seite möchten wir etwas über die Geschichte der Familie bzw. des Familiennamens "Gerold" erzählen. Wir haben zwar einige Anhaltspunkte über den Namen, das Wappen und den Stammbaum. Trotzdem wären wir froh wenn wir noch möglichst vieles in Erfahrung bringen könnten. Also liebe Namensvettern und Verwandte, macht euch auf die Suche oder stellt mir eure Daten zur Verfügung!
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Mit freundlicher Genehmigung von Karlheinz Gerhold aus Achim bei Bremen!
Der Name "Gerhold"
Der Name Gerhold leitet sich von dem altdeutschen Personennamen Gerhold
her, der sich aus den Bestandteilen "ger" (Wurfspieß, Speer) und
"walter" (der treu ergeben waltet, ursprünglich wohl auf das Verhältnis von Lehnsherr und Gefolgsmann bezogen zusammensetzt und in etwa
bedeutet:
"Treu ergebener Gefolgsmann mit dem Wurspieß" oder
"der mit dem Wurfspieß Waltende"
Diese Entwicklungsstufen lassen sich nachweisen:
Gerwalter>Gariwald>Gerwald>Geroald>Gerold>Gerhold.
In den kurhessichen Kirchbüchern des 17. und 18. Jahrhunderts und
anderen Dokumenten tauchen diese Schreibweisen auf: Gerolt, Geroldes,
Gerolts, Gerold, Geroldt, Gehroldt; Gerholt
Die Einführung von Familiennamen wurde zur weiteren Differenzierung und
Identifizierung der Personen erforderlich und erstreckt sich beginnend
mit den Städten vom 12. bis zum 19. Jahrhundert. Die Nachnamen lassen
sich regelmäßig auf einen Vornamen (1), eine Ortsangabe (2), einen
Beruf (3), ein Charakteristikum (4) oder auf eine Herkunftsangabe (5)
zurückführen:
(1) Gerhold --> Gariwald, Gerold
(2) Fortmann --> zum Vorde (3) Schmidt --> Schmied
(4) Krause --> Kraushaar (5) Beyer --> Bayer
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Das Wappen wurde im Frühjahr 1974, auf Antrag von Wilhelm Gerold aus Königsbronn, durch das Wappenarchiv Dochtermann in Stuttgart, unter Zugrundelegung der von ihm eingereichten väterlichen Stammesreihe, beginnend mit dem Vorfahren Barthel Gerold, geboren um 1530 in Giengen an der Brenz, erstellt.
Die Wappenbeschreibung lautet: "In Blau ein angehackter goldener Pfahl, bestückt mit vier goldenen Gerspitzen und belegt mit einem blauen Doppelbeil. Auf dem Stechhelm mit blau-goldener Decke und gleichfarbigem Wulst ein wachsendes goldenes Einhorn."
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